Beim Pfinzkanal

Beim Pfinzkanal im Hardtwald

Es war der Tag vor Dreikönig. Ein Brückentag. Wir ahnten, dass wir zwar kaltes aber sonniges Wetter zu erwarten hatten. Also hieß es früh aufstehen und versuchen die Morgenstimmung und den Sonnenaufgang zu erwischen. Kurz vor acht starteten wir bei der Brücke in der Nähe der Seniorenresidenz Waldäcker. Der Blick auf den Kanal versprach ein tolles Erlebnis.

Es war kalt. Der Himmel war wolkenlos, die Wintersonne kam allmählich hinter den Bäumen hervor und auf dem Wasser bildeten sich feine Nebelschwaden, die diese schöne Morgenstimmung fast mystisch erscheinen ließen. Von Minute zu Minute änderte sich das Licht und damit die Stimmung. Wir ließen uns davon einfangen.

Das Schöne dabei war, dass wir nicht alleine dort waren. Da joggen die Jungen und walken die Senioren, da sind die Radler und die Hundefreunde. Man grüßt sich und kommt kurz ins Gespräch. An der Selbstverständlichkeit, wie die Menschen diesen Ort begehen, erkennt man, dass sie oft hierher kommen. Es ist der Wald, die frische Luft, der Sport, die Begegnungen und die schönen Stimmungen, die man dort erleben kann.

Auf der Eisenbrücke trafen wir wieder unseren Freund Ewald. Er meinte, dass weiter vorne beim Kanal, dort wo gerade Holz gemacht wird, ein Herz zu sehen sei. Nach wenigen Minuten erreichten wir diese Stelle. Direkt am Weg hat ein Sägekünstler aus einem Baumstumpf ein Herz heraus gearbeitet. Das war das I-Tüpfelchen an diesem Morgen. Ein schöner und erlebnisreicher Spaziergang am Pfinzkanal zwischen Leopoldshafen und Eggenstein. Und wir beschlossen, wir müssen öfter hierher kommen.

Lukas und Ralf Schreck – Naturfreunde

 

 

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