Traditionelles Adventssingen in Eggenstein und Leopoldshafen

Gedanken zum Adventssingen

Viele Menschen kamen zum Kirchplatz nach Schröck, um dem Adventssingen bei zu wohnen. Kinder, Familien, Großeltern. Und alle kamen auf ihre Kosten. Vergangenen Sonntag waren wir in Eggenstein, heute in Leopoldshafen. Warum kommen so viele Menschen? Weil es bei uns Tradition und es in jedem Jahr ein stimmungsvolles Ereignis ist. Schon beim ersten Lied halten alle inne und lauschen andächtig den weihnachtlichen Klängen. Wir können stolz auf unsere Vereine sein, die sich in jedem Jahr musikalisch einbringen. Und trotzdem müssen wir uns fragen, ob wir unbeschwert Weihnachten feiern können, wo wir so viele Krisenherde in der Welt haben? Die schlimmen Bilder aus Aleppo, die wir täglich in den Nachrichten sehen, stimmen uns nachdenklich. Bürgermeister Stellvertreter Willy Nees nahm in seiner Ansprache Bezug zu diesem Thema. Es ist wichtig, dass wir darüber reden. Jedoch dürfen wir uns dadurch nicht lähmen lassen. Wir pflegen mit unserem Adventssingen eine hohe Kultur und sind damit für andere Vorbild. Der erwirtschaftete Erlös kommt sozialen Projekten zu gute. Ja, wir alle sind Vorbild, weil wir Möglichkeiten zeigen, wie wir es besser machen können. Wichtig ist auch, dass bei dieser Veranstaltung das großartige Engagement unserer vielen Ehrenamtlichen gewürdigt wurde. Das ermutigt und spornt an. Wir leben in einer funktionierenden Demokratie, da lohnt es sich, sich für andere einzusetzen. Und das ist für alle von Vorteil. Unser Adventssingen war bestens organisiert vom Ortskartell. Und dass es einen hohen Stellenwert besitzt, zeigte auch die Präsenz unser Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Eine wichtige und schöne Veranstaltung war es. Bei Knoblauchbrot, Bratwurst, Waffeln, Punsch und Glühwein traf man Familie und Freunde. Es kam zum Plausch und man ließ sich durch die musikalischen Darbietungen weihnachtlich einstimmen.

Ralf Schreck – Bürger

 

 

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