Bewahrung der Schöpfung

Für Dagmar

Bewahrung der Schöpfung

Umweltthemen wie Klimaveränderung und Biodiversitätsverlust prägen unseren Alltag. Wir haben nur eine Erde. Dieser einen Erde sind wir ausgeliefert. Das ist unser Schicksal. Wir können ihr nicht entfliehen, wenn wir unsere Lebensgrundlagen und die unserer Mitgeschöpfe zerstören. Ergibt sich aus der Tatsache, dass unsere Erde ein Geschenk ist für alle nicht eine Verpflichtung, diese für die Zukunft zu erhalten? Beispiele für diese Verantwortung gibt es in unserer Gemeinde zuhauf. Denken wir an das Kirchgartenteam, welches den Garten der evangelischen Kirche pflegt. Oder die Umweltgruppe, die die Kräuterspirale bei der katholischen Kirche errichtet hat. Beides sind Gärten des Lebens von allen für alle! Beim Umwelttag der Gemeinde am 21. März finden sich weitere Gruppen, die an verschiedenen Stationen diesen Gedanken weitertragen. Gewiss, manches benötigt einen kleinen Schubser, aber bisher haben sich immer Vorbilder gefunden.

In der biblischen Schöpfungsgeschichte können wir lesen, dass Gott dem Menschen, als dem Ebenbild Gottes den Auftrag gibt, – wie Luther übersetzt – „sich die Erde untertan zu machen und über die Tiere zu herrschen.“ Zu verstehen ist dieser Satz nicht wörtlich, sondern in der Weise, dass der Mensch sich seinen Lebensraum mit den Geschöpfen teilen, schützen und fürsorglich umgehen soll. In unserer Gemeinde gibt es viele, die das nicht nur genauso sehen, sondern sich auch dafür einbringen.

Da ist an erster Stelle Pia, die auch noch ganz andere Sachen für andere macht.

Da ist an erster Stelle Holger, der für andere seine Überzeugung kundtut.

Da ist an erster Stelle Friedhelm, der unendliche Ideen für andere hat.

Da ist an erster Stelle Gila, die Natur verteidigt und sich nebenbei für soziale Projekten einbringt.

Da ist an erster Stelle Edwin, der nie nein sagt, wenn man ihn um etwas bittet.

Da ist an erster Stelle Regine, die alle Fäden bündelt und zu einem großen Ganzen vereint.

Da ist an erster Stelle Barbara, die neben Familie food sharing und das Reparaturcafé betreibt.

Da ist an erster Stelle Tatjana, die mit der Leobande und ihren Ideen unsere Natur- Kulturlandschaft bereichert.

Da ist an erster Stelle Rolf, der seine Visionen für eine bessere und blumigere Welt verwirklicht.

Da ist an erster Stelle Florian, der mit seiner Vicky trotz vieler Widerstände die SoLaWi zum Leben erweckt hat.

Da ist an erster Stelle Manfred, der mit seiner Überzeugungskraft die Menschen erreicht.

Da ist an erster Stelle Robert, der nie müde wird mir seine Ideen zu nennen.

Da ist an erster Stelle Katja, die die erforderlichen Wege bereitet.

Da ist an erster Stelle Angela, die mir regelmäßig Schubser gibt.

Da ist an erster Stelle Klaus, der nicht müde wird seine Schüler zu begeistern.

Da ist an erster Stelle Kristina, die das ganz genauso macht.

Da ist an erster Stelle Uwe, der mir in der Straba mit Rat zur Seite steht.

Da ist an erster Stelle Doris, die meine Enttäuschungen teilt und mir Halt gibt.

Da ist an erster Stelle Uwe, der meinem Rat vertaut und mir neue Horizonte öffnet.

Das sind noch längst nicht alle. Das sind alles Wegbereiter und Wegbegleiter. Das alles sind Bewahrer der Schöpfung. Wie vielfältig sie alle sind!

Ralf Schreck – Naturfreund

2 Gedanken zu “Bewahrung der Schöpfung

  1. Vielen Dank, Ralf, dass wir ein Stück dieses Weges gemeinsam gehen!
    Ich mag auch den Satz, dass uns die Erde nicht gehört, sondern wir sie nur von unseren Kindern geborgt haben. Und genau so sollten wir damit umgehen. Dankbarkeit zeigen und sie unversehrt zurück geben.
    Liebe Grüße,
    Barbara

    1. Liebe Barbara,
      vergangenen September war ich auf der Fridays for Future Demo in Karlsruhe. Zunächst etwas unbeholfen, weil ich eigentlich gar nicht der geborene Demonstrierer bin. Aber ich wollte sehen, was die jungen Menschen antreibt. Und “die” waren auch wegen mir, wegen meines Verhaltens in der Vergangenheit auf der Straße. Das empfinde ich mehr als beschämend und es ist an der Zeit, wieder etwas zurück zu geben. 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind viele. Es waren auch Bundesanwälte und “Omas” dabei. Hier in Egg-Leo sind wir nur wenige, aber von Tag zu Tag erreichen wir mehr Menschen. Ja, Dankbarkeit trifft es sehr gut. Auch Demut und etwas Bescheidenheit passen ebenfalls dazu.
      Gruß Ralf

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