Hurra die Schule brennt …

Die müssen nichts aber die können alles!

 

Film AG begleitet die Freiwillige Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen

Es ist ein langer Flur. Zu erkennen ist nichts, weil er mit beißendem Rauch gefüllt ist. Irgendwo am Ende des Ganges befindet sich die Person in Not. Zwei Retter mit Atemschutzausrüstung arbeiten sich in geduckter Haltung zum Einsatzort. Was mag in ihnen jetzt vorgehen? Was wird sie erwarten? Trotz Taschenlampen ist wenig zu sehen. Endlich angekommen offenbart sich die nächste Schwierigkeit. Der Verletzte befindet sich in einem Kriechgang hinter einer etwa zwei Meter hohen Mauer. Schnell muss es gehen, der Sauerstoff ist knapp. Der Verletzte muss geborgen werden. 85 Kilogramm aus dieser schwierigen Lage zu bergen ist ein wahrer Kraftakt. Doch es gelingt und in letzter Minute ist der unglückliche Heizungsmonteur wieder in Sicherheit. Doch die Lage im Schulhaus spitzt sich weiter zu, denn der Rauch hat das Treppenhaus unbegehbar gemacht. Jetzt sind die Musikschüler im Obergeschoss eingeschlossen! Doch auch hier naht die Rettung. Von außen wird der Teleskopmast ausgefahren und über ein Fenster findet die Bergung statt.

Es ist eine eindrucksvolle Übung. Beide Gemeinde Feuerwehren sind beteiligt. Es geht geordnet zu, Informationen werden gesammelt, ausgewertet und Entscheidungen getroffen. Zielgerichtetes Vorgehen ist erkennbar. Jede und jeder erfüllt seine Aufgaben. Die Jungen und die Erfahrenen. Es werden Fehler gemacht und erkannt. Das ist der Sinn einer Übung. Später, im Feuerwehrhaus, beim gemeinsamen Vesper gibt es eine Nachbesprechung. Der Kommandant zieht Bilanz. Er tadelt nicht, er stellt fest und lobt. Er spricht Empfehlungen aus. Er befiehlt nicht, er ermuntert. Seine Argumente betonen die Freiwilligkeit. Das ist ein guter Führungsstil und der motiviert. Auch die Senioren unserer Feuerwehr, die schon mehrere Jahrzehnte Mitglied sind, sind anwesend. Diese gelebte Kameradschaft ist vorbildlich. Unsere Feuerwehr ist gut aufgestellt. Die können was und wir können uns auf die verlassen! Und wir waren eingeladen.

Lukas und Ralf Schreck – Feuerwehr Freunde

 

 

 

 

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