Katastrophenalarm in Eggenstein

Katastrophenalarm in Eggenstein

Brennendes Haus in der Hauptstraße beim Waghäusel! Person in Not! So lautete der Alarmruf. Die Wehr war schnell alarmiert und nach wenigen Minuten bereits am Einsatzort. Es musste schnell gehandelt werden, denn schon schlugen die ersten Flammen aus dem Gebäude. Nach der Lageerkundung war klar wie vorgegangen wird. Die zu rettende Person machte durch unüberhörbares Rufen auf sich aufmerksam und konnte durch den Rettungstrupp noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der mitgeführte Wasservorrat reichte zum Löschen nicht aus, deshalb errichten die anderen Kameraden in der Zwischenzeit eine Schlauchbrücke. Die Löscharbeiten waren gesichert und das Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Häuser wurde verhindert. Einsatz erfolgreich beendet.

Nein, es war kein Katastrophenalarm. Es war wieder eine Übung, die am 3. Juli 1965 stattfand. Weshalb ich darüber berichte? Es zeigt die Beständigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehr, die durch regelmäßige Übungen ihre Schlagkraft unter Beweis stellt. Es ist ein roter Faden, der sich bis heute durch die Jahrzehnte zieht. Auch wenn die Fahrzeuge und die Ausrüstung heute antiquiert anmuten, so war es doch der Stand der Technik. Der hohe Stellenwert unserer Feuerwehr zeigte schon damals die große Menge an Zuschauern, die die Übung begleitete. Die jungen Feuerwehrleute von damals sind heute unter den Alterskameraden. Gibt es jemand, der sich erinnert? Wer kennt die Namen?

Die Übung fand anlässlich der 1200 Jahrfeier von Eggenstein statt.

Fotos aus dem Archiv der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

Ralf Schreck – hat schon zwei Dorf Jubiläen erlebt, 1200 + 1250 Jahrfeier

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